Dienstag, 22. November 2011

She goes Ge-ge-e jo-jo oh lala hmm let’s go, Geronimo




Wie ist es möglich das ein Tag so unendlich grau ist? Der Magen dreht sich. Der Kopf fühlt sich an als würde jemand mit einen winzigen Hammer im Sekundentakt immer und immer wieder gegen dieselbe Stelle deiner Stirn schlagen. Das Make-Up wurde morgens schon weggelassen mit dem Wissen, dass es eine Verschwendung wäre. Eine salzige Flüssigkeit breitet sich den ganzen Tag verlockend auf dem ganzen Gesicht aus, wie der trübe Regen draußen vor dem Fenster, ohne auch nur ein einziges Mal um Erlaubnis gebeten zu haben.

So fühlt sich die eine Partie deiner Selbt. Nur nicht einmal dieser Vergleich kann auch nur annähernd die wirkliche Gefühlslage beschreiben.  Zu dem trüben Wetter gesellt sich der Sonnenschein, der versucht sich seinen Weg durch die Brühe zu bahnen. Beständig. Die Strahlen scheinen endlose Energie zu besitzen und denken gar nicht daran sich dem Nebel zu beugen.  Das was unten auf der Erde verweilt versucht die durchdringenden Sonnenstrahlen bestmöglich aufzufangen, streckt genussvoll das Gesicht dem Licht zum Energie tanken entgegen und bekommt automatisch  Lächeln gezaubert.
Kommen in dieser Situation noch Blitz und Donner hinzu, wird der gesamte Einklang der Naturgewalten durcheinander geworfen.  Die Blitze erhellen den dunkeln Tag, doch sind sie eher gefährlich und scharfkantig, wie Hunde die mit gefletschten Zähnen beobachtend und fordernd auf den richtigen Moment des anstehenden Angriff warten. Die Blitze machen blind. In Kombination mit dem ohrenbetäubenden Donner führen sie zur Orientierungslosigkeit.

Der dabei hervorkommende Sturm reißt die Füße vom Boden. Jeglicher Halt und Standhaftigkeit gehen verloren. Immer höher, immer höher reißt es einen. Zwischen all dem Donner, Blitzen, der Sonne und  dem Nebel kommt es zu einem seltsamen stillen Moment. In diesem Moment erklingt das zwitschern dreier Vögel. Interessiert, der Angst strotzend,  werden die Augen aufgerissen um die Schönheit dieser Tiere zu betrachten. Der  eigene Wille kehrt zurück. Vögel, die der Gefahr trotzen um genau dort zu sein, dir zu helfen, notfalls auf dich einzuhacken bis du aus diesem Albtraum erwachst und dich dann mit zurück zum Boden geleiten. In diesen einen Moment kehren die Erinnerungen zurück.  Erinnerungen beispielsweise an die Erdanziehung mit 9,81m/s², welche es einem normalen Menschen unter normalen Umständen fast unmöglich macht bei einem normalen Sturm so hoch hinaus in die Lüfte getragen zu werden. Mit jeden Gedanken der die Unwirklichkeit dieses Momentes klarzumachen scheint kehrst du mehr und mehr zum Boden der Tatsachen zurück.

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